b3m - Birgit Maier und Manfred Meyers

Gott in der Chocolateria

28.03.2023


Vier wunderbare Poster, die zum genießen und verweilen einladen


Genießen, sich selbst etwas gestatten, sich verführen lassen, positives bewahren und sich in schlechten Zeiten daran erinnern, im Alltag fällt das oft schwer.

 

Die folgenden Motive möchten darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, mit allen Sinnen als ganzer Mensch zu genießen, denn die Sinne gehören zum Menschsein dazu. (Klicken Sie in der rechten Spalte auf die einzelnen Poster.)

Bewusstes Genießen ist eine echte Kompetenz. Im Ausruhen schöpfe ich Kraft für neue Taten. Im Ruhig werden und Innehalten finde ich zu seiner Mitte zurück und wenn ich bei seiner Mitte ankomme, dann treffe ich Gott. Und diese Begegnung tut gut. Diese Begegnung ist beruhigend und erfrischend zugleich. Das geht eigentlich an jedem Ort, doch an manchen Orten geht es einfacher, weil von ihnen eine Atmosphäre ausgeht.

 

Und wohin gehst du, um dich von Gott verführen zu lassen?

Das Motiv "verführen" nimmt den stark erotisch geprägten Begriff und wendet ihn an, zu einer Verführung zum Loslassen, zum Entspannen und Ankommen, vielleicht mit dem Ziel, auch von Gott verführt zu werden. Er schenkt mir Heimat. An ihn kann ich alle Anstrengung des Tages abgeben. Er nimmt mich an, so wie ich bin. Bei ihm kann ich einfach nur da sein und ausruhen. Das tut so gut.

Und wann hast du dich das letzte Mal von Gott verführen lassen?

 

Wann hast du dich das letzte Mal selbst belohnt?

Der sehr motivierende Text "gestatten" soll auffordern zum Innehalten und zum sich selbst Belohnen. Oft sind es die vielen kleinen Tätigkeiten, die sprichwörtlich nicht der Rede wert sind, uns jedoch in der Summe manchmal richtig schlauchen.

Nicht nur das Große ist belohnenswert. Mir selbst etwas zu gestatten, kann so wichtig sein, weil ich dadurch meinen eigenen Wert unterstreiche. Genuss ist etwas Schönes und es macht Spaß bewusst zu genießen und dahinter Gott zu erkennen, der es mal wieder richtig gut mit mir meint.

 

Wie gelingt langfristiger Genuss?

Im Motiv "genießen" wird der Schwerpunkt darauf gelegt, dass wahrer Genus nichts kurzfristiges sein muss, sondern über die Stufen "verweilen", "verinnerlichen" und "bewahren" als lang anhaltendes Ereignis erlebt werden kann. Im Verweilen erkenne und genieße ich das Schöne ganz bewusst. Im Verinnerlichen nehme ich mir Zeit zum Verkosten, zur tiefer gehenden Begegnung. Das Bewahren drückt aus, dass mir die Erfahrung so kostbar geworden ist, dass ich sie in die Schatztruhe meiner Erinnerung legen möchte, um von Zeit zu Zeit darauf zurückgreifen zu können.

Pater Kentenichs Methode der Spurensuche motiviert dazu, am Abend die schönen Ereignisse des Tages in diesen drei Stufen nachzukosten. Eine schöne Methode des Genusses, die uns anspornt, Gott hinter den kleinsten Kleinigkeiten zu sehen, die unser Leben reich machen.

 

Welche Sinne gehören zu mir?

Im vierten Motiv "bewahren" werden die Sinne thematisiert, die zu mir gehören. Alle Sinne können für wunderbare Erlebnisse eingesetzt werden. Wer die Kunst des bewussten Wahrnehmens versteht, wird den Genuss intensivieren. Das Bewahren positiver Erlebnisse und das Erinnern daran kann Antriebskraft in schwierigen Situationen sein. Fangen wir an uns und unsere Umwelt mit allen Sinnen zu erleben.


 

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